La traviata

Oper von Giuseppe Verdi
Aufführung in italienischer Sprache
Libretto von Francesco Maria Piave
nach dem Roman „Die Kameliendame“
von Alexandre Dumas dem Jüngeren
Musikalische Bearbeitung von Ettore Prandi

Premiere am 1. März 2024
Wiederaufnahme am 19. September 2025

Giuseppe Verdis Meisterwerk stellt die großen Themen Liebe und Freiheit ins Zentrum – und das im Spannungsfeld gesellschaftlicher Doppelmoral und der Vergänglichkeit des Lebens. Der junge Alfredo Germont verliebt sich in Violetta Valéry, eine angesehene Kurtisane der Pariser Oberschicht. Gemeinsam ziehen sie sich aufs Land zurück, um fernab der Gesellschaft ein stilles, glückliches Leben zu führen. Doch Alfredos Vater verlangt von Violetta, die Beziehung zu beenden – aus Sorge um den Ruf seiner Familie, obwohl er von ihrer tödlichen Krankheit weiß. Nach langem inneren Kampf willigt sie ein und verlässt Alfredo. Erst später erkennt der Vater seinen Fehler, doch da ist es zu spät: Violetta stirbt in Alfredos Armen.

Eine Kurtisane als Hauptfigur? Das galt zur Zeit der Uraufführung im Jahr 1853 als skandalös. Dennoch entwickelte sich „La traviata“ rasch zu einer der meistgespielten und beliebtesten Opern der Welt. Es ist das einzige Werk, in dem sich Verdi einem zeitgenössischen Stoff widmete – der auf wahren Begebenheiten basierenden Geschichte der „Kameliendame“ von Alexandre Dumas dem Jüngeren. Verdi schuf dazu eine zutiefst bewegende Musik, die emotionalen Ausdruck in all seinen Facetten zulässt: von überschäumender Freude bis zu tiefster Verzweiflung. Das Publikum wird von der dramatischen Handlung förmlich mitgerissen –und erlebt Violettas tragisches Schicksal hautnah mit.

Dauer: 2 Stunden 30 Minuten inkl. einer Pause

Musikalische Leitung und Bearbeitung: Ettore Prandi
Regie: Marius Adam
Bühnenbild: Kathrin Kegler
Kostüme: Marie-Theres Cramer
Violetta Valéry: Luminita Andrei / Lilia-Fruz Bulhakova
Flora Bervoix, Annina: Feline Knabe
Alfredo Germont: Berus Komarschela
Giorgio Germont: Titus Witt
Barone Douphol: Simon Thorbjørnsen
Gastone: Felix Che Groll
Dottore Grenvil: Robert Elibay-Hartog
Fotonachweise: © Patrick Sobottka