Der Bariton Titus Witt studierte Gesang an der Hochschule für Künste in Bremen bei Mihai Zamfir und besuchte Meisterkurse u. a. bei Hilde Zadek. Besondere künstlerische Impulse erhielt er in der Bachakademie Stuttgart. Rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland schon während des Studiums führten zu einem umfangreichen Lied- und Oratorienrepertoire. Hörfunkübertragungen und CD- Produktionen begleiten seinen Werdegang. Neben anderen Engagements wie z. B. am Theater an der Wien, Theater Lübeck, an der Oper Bonn, den Rheingau-Musikfestspielen und den Eutiner Festspielen, ist Titus Witt seit 2004 regelmäßig an der Hamburger Kammeroper in zahlreichen Partien zu erleben. Besondere Beachtung erhielt er mit der Gestaltung der Rolle des Mr. P. in „Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte“ und für die Darstellung des „Tod“ in der Uraufführung „Offenbachs Traum“ von Mathias Husmann. Er erhielt den vom Freundeskreis der Hamburger Kammeroper ausgelobten Förderpreis 2019 für hervorragende Leistungen. In 2021/22 gab er den Dulcamara in Donizettis „Der Liebestrank“ und den Vater in Humperdincks „Hänsel und Gretel“, verkörperte gleich mehrere Rollen in „Das Land des Lächelns“ von Lehár und war zuletzt als Papageno in „Die Zauberflöte“ und der Uraufführung „Die Zauberflöte zweiter Teil“ zu erleben. Mit der Spielzeit 2022/23 war Titus Witt als Mephisto ein heiter-teuflischer Gegenspieler von FAUST und erheiterte das Publikum als Gabriel von Eisenstein in „Die Fledermaus“.