Hoffmanns Erzählungen

Fantastische Oper von Jacques Offenbach
In einer Bearbeitung von Marius Adam

Premiere am 13. März 2026

Im flackernden Licht einer Kerze versinkt der Dichter Hoffmann in Erinnerungen – an drei Frauen, drei verlorene Lieben, drei Stationen einer zerstörerischen Suche nach der idealen Muse: Da ist Olympia, schön und gehorsam – doch sie entpuppt sich als lebensechter Automat. Antonia, begabt mit einer wundervollen Stimme – aber ihr Gesang bedeutet zugleich ihr tödliches Schicksal. Und Giulietta, eine verführerische Kurtisane, die ihm im Auftrag des finsteren Dapertutto nicht nur sein Spiegelbild raubt, sondern ihn sogar zu einem Mord verleitet.

Jacques Offenbachs Oper „Hoffmanns Erzählungen“, uraufgeführt 1881, basiert auf dem gleichnamigen Schauspiel von Jules Barbier und Michel Carré. Inspiriert von Werken E.T.A. Hoffmanns, Chamissos und Mussets erschufen sie ein einzigartiges Künstlerdrama: keine klassische Literaturoper, sondern ein poetisches Fantasiestück über Kunst, Liebe, Wahnsinn – und das Scheitern an der eigenen Sehnsucht.

Musikalisch entfaltet Offenbach ein ganzes Universum, das sich von Humor und Ironie über düstere Klangfarben bis hin zum vollen romantischen Opernglanz erstreckt.

Ein Werk zwischen Illusion und Wirklichkeit – ebenso schillernd wie geheimnisvoll. Und am Ende steht die Frage: Ist der wahre Künstler dazu verdammt, immer wieder an der Wirklichkeit zu zerbrechen?

Musikalische Leitung und Bearbeitung: Ettore Prandi
Regie: Marius Adam
Bühnenbild: Kathrin Kegler
Kostüme: Marie-Theres Cramer
Hoffmann: Berus Komarschela
Die Muse / Niklas / Stimme der Mutter: Feline Knabe
Stella, Olympia, Antonia, Giulietta: Luminita Andrei / Lilia-Fruz Bulhakova
Lindorf, Coppelius, Mirakel, Dapertutto: Titus Witt
Andreas, Cochenille, Franz, Pitichinaccio: Ruben Banzer
Nathanaël / Spalanzani: Felix Che Groll
Herrmann / Schlemihl: Cornelius Lewenberg / Robert Elibay-Hartog
Luther / Crespel : Simon Thorbjørnsen
Fotonachweise: Allee Theater