Linus Fischer

Der Bariton Linus Fischer wuchs in einer Musikerfamilie in Müllheim (Baden) auf. Früh begegnete er der klassischen Musik im Haus der Großeltern Marga Höffgen und Theodor Egel und begann Cellounterricht zu nehmen. Mit 10 Jahren entdeckte er seine Freude am Singen und trat den Freiburger Domsingknaben bei. Nach dem Stimmbruch sang er als Bass alle großen Bachwerke, Mozarts Requiem und „Ein deutsches Requiem“ von Brahms im Freiburger Bachchor. Noch vor seinem Abitur studierte er im Rahmen der Freiburger Akademie für Begabtenförderung an der Hochschule für Musik Freiburg Gesang. Anschließend studierte er dort in der Gesangsklasse von Prof. Reginaldo Pinheiro Operngesang, Konzertgesang und Liedgestaltung. Diese Fächer schloss er 2021 mit einem Master ab. Es folgte für ein Jahr ein Aufbaustudium bei Prof. Teru Yoshihara in Stuttgart. Ergänzenden Gesangsunterricht erhielt er im Laufe seines Studiums bei Dorothea Wirtz, Rudolf Piernay, Rainer Trost und Markus Eiche. In den vergangenen Jahren trat er u.a. als Solist in Bachs Johannes-Passion und Weihnachtsoratorium auf. Er wirkte in acht Produktionen am Institut für Musiktheater Freiburg mit und sang u.a. Partien wie die des Marco Donati in Puccinis „Gianni Schicchi“ und die Rolle des Conte Robinson in Domenico Cimarosas „Il matrimonio segreto“. Er war Stipendiat der Baden-Württemberg Stiftung und Preisträger der Trossinger Liedakademie. Während ihm die Leidenschaft zur Kirchenmusik und Oper in die Wiege gelegt wurden, fand er im Studium eine besondere Affinität für das Lied und er erarbeitete sich ein breites und vielfältiges Liedrepertoire mit Fokus auf der deutschen Romantik. Neben seiner Rolle als Don Basilio in „Der Barbier von Sevilla“ ist er momentan auch als Fürst Ottokar in „Der kleine Freischütz“ und damit an beiden Bühnen des Allee Theaters zum ersten Mal als Gast zu hören. Im Sommer 2023 ist er Teilnehmer des 32. Internationalen Gesangswettbewerbs Schloss Rheinsberg. Im September wird er am Stadttheater in Bad Hall sein Rollendebut als Papageno in W. A. Mozarts „Die Zauberflöte“ geben.

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